Gefahren im Internet: telefonisch und per E-Mail
Dielsdorf, im November 2010
Immer häufiger versuchen Internet-Kriminelle gutgläubige Internet-Nutzer telefonisch über den Tisch zu ziehen, indem Sie Ihnen Antivirus-Programme oder Comuterschutz-Software anbieten, die jedoch meist Malware (Viren, Würmer und Trojaner) enthalten. Deshalb: Kaufen Sie NIE Software am Telefon, Sie würden es meistens bereuen.
Das selbe gilt für E-Mails, die Sie auffordern, Ihr PayPal-Konto zu überprüfen und Sie auf eine gefälschte, aber täuschend echt gemachte Website locken, um von Ihnen dann Kreditkarten- und andere verwertbare Informationen anzufordern.
Änliches gilt, wenn Sie per Email die Mitteilung erhalten, dass Sie die Rücksetzung Ihres Passworts bei Hotmail, GMX oder einem anderen Account verlangt haben. In diesem Fall sollen sie einen Link aus der E-Mail anklicken. Falls Sie die Passwort-Rücksetzung nicht verlangt haben, sollen Sie einen anderen Link anklicken. Für solche Mails gibt es nur eine Lösung: unverzüglich löschen!
Seien Sie vorsichtig, wenn Sie E-Mails bekommen, die eine Aktion von Ihnen verlangen und ansonsten mit Konsequenzen (Geldverlust, Strafanzeige, Kontosperrung, Verpasste Chance, Unglück) drohen. Genau so gefährlich kann es sein, wenn Sie E-Mails erhalten, die Sie neugierig machen, weil Ihnen spektakuläre Bilder oder Geheimnisse von bekannten Persölichkeiten angeboten werden. Öffnen Sie in solchen Fäen keine Anghänge und klicken Sie auf keine Links.
Die Eidgenössische Melde- und Analysestelle Informationssicherung MELANI stellt auf einer Website zehn Szenarien von Internetbedrohungen in Comicform vor: für unsichere Internet-Benutzer lohnt es sich, diese Szenarien anzusehen, um sich besser gegen Betrug zu wappnen.